Ausbau der S25

Ausbau der S25

Schriftliche Anfrage

06.06.2024

orange train

Mit unserer Schriftlichen Anfrage wollten meine Kollegin Oda Hassepaß und ich vom Senat und der Deutschen Bahn wissen, wie es um den geplanten zweigleisigen Ausbau der S25 zwischen Südende und Lichterfelde-Ost steht – und welche Auswirkungen er auf Pünktlichkeit, Lärmschutz und Anwohner*innen hat. Dieser Abschnitt ist bislang nur eingleisig, was regelmäßig zu Verzögerungen führt. Die Bahn bestätigt: Der zweigleisige Ausbau ist zwingend notwendig, um einen stabilen Betrieb – insbesondere bei der geplanten Verlängerung der S25 bis Stahnsdorf – zu gewährleisten. Ohne ihn drohen Verspätungen, die sich schnell auf die gesamte Linie auswirken können.

In der Anfrage ging es auch um Lärmschutz, Bauzeit und Anwohnerbeteiligung. Während der Bauphase ab den frühen 2030er Jahren kann es punktuell zu Einschränkungen kommen – etwa an Zugängen wie dem Edenkobener Weg oder im Schiffsverkehr des Teltowkanals. Geplante Lärmschutzwände und weitere Maßnahmen sollen Anwohner*innen schützen, Kleingärten und Sportanlagen sollen möglichst nicht beeinträchtigt werden. Positiv: Erste Gespräche mit Kleingartenkolonien und Vereinen haben bereits stattgefunden.

Klar ist:

Wer mehr Menschen für den ÖPNV gewinnen will, muss das Angebot verlässlich machen. Gerade für die künftigen Bewohner*innen des neuen Stadtquartiers Lichterfelde Süd wäre es fatal, direkt nach dem Einzug monatelang mit Schienenersatzverkehr leben zu müssen. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass Bau und Betriebsqualität bestmöglich aufeinander abgestimmt werden – damit aus dem Ausbau nicht jahrelange Einschränkungen, sondern ein echter Gewinn für die Fahrgäste werden.