Schriftliche Anfrage
05.03.2024

Mit unserer Schriftlichen Anfrage wollen meine Kolleg*innen Klara Schedlich, Christoph Wapler und ich vom Senat wissen, wie es um die Finanzierung der Berufsorientierungsaktivitäten in den Bezirken steht. Hintergrund war, dass laut Hauptausschuss-Beschluss 100 % der im Haushalt veranschlagten 600.000 Euro für diese Projekte zunächst gesperrt waren. Wir haben nachgefragt, welche Projekte betroffen sind, wann die Gelder freigegeben werden, ob mit einem vollständigen Mittelabfluss 2024 zu rechnen ist und ob es weitere Kürzungspläne gibt.
Die Antwort:
Am 5. März 2024 wurden die Mittel nach einem Interessenbekundungsverfahren an die Bezirke zur auftragsweisen Bewirtschaftung übertragen. Damit können die Bezirke ihre geplanten Berufsorientierungsprojekte umsetzen – von regionalen Veranstaltungen bis zu Kooperationen mit Schulen und Betrieben. Ziel ist, dass die Mittel vollständig genutzt werden; nicht verausgabte Gelder sollen gegebenenfalls an andere Bezirke mit Mehrbedarf fließen.
Wir begrüßen, dass die Mittel jetzt verfügbar sind – denn Berufsorientierung ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels unverzichtbar. Aber wir bleiben wachsam: Die Bezirke müssen die Gelder jetzt zügig und sinnvoll einsetzen, damit Schülerinnen und Schüler in ganz Berlin unabhängig vom Wohnort Zugang zu einer guten Berufsorientierung haben.
Hier gehts zur schriftlichen Anfrage: Link